Schlagwort: Früherkennung

Das 1x1 der männlichen Fruchtbarkeit

Wenn es mit dem Kin­der­wunsch nicht klappt, ist die Ursa­che der Unfrucht­bar­keit eines Paa­res immer häu­fi­ger beim Mann zu fin­den: Eine gerin­ge Anzahl von Sper­mi­en und die weni­gen auch noch öfter von unter­durch­schnitt­li­cher Beweg­lich­keit und Qua­li­tät wer­den zuneh­mend für männ­li­che Infer­ti­li­tät ver­ant­wort­lich gemacht. Eine ein­zi­ge Ursa­che für die­se Ent­wick­lung gibt es nicht, jedoch ein gan­zes Ursa­chen-Aller­lei. Seit eini­gen Jah­ren wird mit Stu­di­en ver­sucht, Ursa­chen und Aus­lö­ser zu erken­nen. So fan­den däni­sche For­scher jetzt her­aus, dass Über­ge­wicht zu einer Ver­än­de­rung des Erb­gu­tes führt.

In ihrer Stu­die wie­sen sie ver­än­der­te gene­ti­sche Codes in Sper­mi­en von Über­ge­wich­ti­gen (BMI über 30) nach, die den Appe­tit steu­ern. Aber hat­te das Über­ge­wicht die DNA ver­än­dert, oder eine ver­än­der­te DNA das Über­ge­wicht aus­ge­löst? Dies wur­de an sechs adi­pö­sen Män­nern geklärt, die eine extre­me Gewichts­re­duk­ti­on durch einen Magen­by­pass erreich­ten. Vor und nach der OP wur­de die DNA ihrer Sper­mi­en unter­sucht — und mehr als 5000 epi­ge­ne­ti­sche Ver­än­de­run­gen fest­ge­stellt. Fazit: Über­ge­wicht ver­än­dert das Erb­gut. Der­zeit wer­den in Koope­ra­ti­on mit einer Fer­ti­li­täts­kli­nik auch die Embryo­nen von Vätern unter­schied­li­chen Kör­per­ge­wichts epi­ge­ne­tisch untersucht.

Bereits frü­he­re Stu­di­en hat­ten nega­ti­ve Ein­flüs­se von Über­ge­wicht auf die männ­li­che Fer­ti­li­tät auf­ge­zeigt: 2012 hat­ten For­scher in den Nie­der­lan­den fest­ge­stellt, dass Män­ner mit einem Hüft­um­fang von mehr als 102 Zen­ti­me­tern eine deut­li­che schlech­te­re Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on und gerin­ge­re Gesamt­zahl beweg­li­cher Sper­mi­en hat­ten. Abneh­men schafft Abhilfe.
Öster­rei­chi­sche Stu­di­en­au­toren schrie­ben 2012, die Kom­bi­na­ti­on von Alter, Gewicht, sexu­el­ler Akti­vi­tät und der Men­ge des Kaf­fee­kon­sums hät­te wesent­li­chen Ein­fluss auf Moti­li­tät und Mor­pho­lo­gie der Sper­mi­en. Ent­spre­chend kön­ne der Mann bis zu einem gewis­sen Grad selbst die Qua­li­tät sei­ner Samen steuern.

US-For­scher erkann­ten nach einer 2014 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die, dass Stress eben­falls nega­tiv auf Quan­ti­tät und Qua­li­tät von Sper­mi­en wirkt — aller­dings kaum beruf­li­che, son­dern über­wie­gend pri­va­te Belas­tun­gen. Män­ner, die wäh­rend der Stu­die arbeits­los waren, hat­ten eine beson­ders schlech­te Spermienqualität.

Zwi­schen schlech­tem Schlaf und Sper­mi­en­qua­li­tät wur­de 2012 in Däne­mark ein Zusam­men­hang nach­ge­wie­sen. Bei Män­nern mit Schlaf­stö­run­gen wur­de im Eja­ku­lat ein Rück­gang der Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on von gut 30 Pro­zent gegen­über Nor­mal­schlä­fern fest­ge­stellt. Eine ver­min­der­te Sper­mi­en­qua­li­tät ver­bes­ser­te sich bei regel­mä­ßi­gem Schlaf von sie­ben Stun­den erheblich.
In Argen­ti­ni­en wur­de dar­über geforscht, wie sich WLAN-Strah­lung — also das Han­dy in der Hosen­ta­sche oder das Note­book auf dem Schoß — auf die männ­li­che Fer­ti­li­tät aus­wirkt. Sper­mi­en­pro­ben gesun­der 25-Jäh­ri­ger wur­den der Strah­lung aus­ge­setzt. 25 Pro­zent der Sper­mi­en waren danach bewe­gungs­los, neun Pro­zent wie­sen Schä­den am Erb­gut auf. Unbe­strahlt waren es nur je 14 und drei Pro­zent. In der Ukrai­ne wur­den 100 Stu­di­en zu den Gefah­ren der Mobil­funk­strah­lung ana­ly­siert: 93 kamen zu dem Ergeb­nis, dass WLAN- und Han­dy­strah­lung Zell­schä­den ver­ur­sa­chen können.

Pkw-Sitz­hei­zun­gen eilt der Ruf vor­aus, nega­ti­ve Effek­te auf die Sper­mi­en­qua­li­tät zu haben. Befra­gun­gen und Sper­mio­gram­men erga­ben in Öster­reich, dass 62 Pro­zent der häu­fi­gen Sitz­hei­zungs­nut­zer einen unauf­fäl­li­gen Sper­mi­en­zu­stand haben, bei sel­te­nen Nut­zern waren es 53 Pro­zent und bei Nicht­nut­zern nur 46 Pro­zent. Für den Umkehr­schluss posi­ti­ver Sitz­hei­zungs­ef­fek­te bedarf es jedoch wei­te­rer Forschung.
Nach­ge­wie­sen ist der nega­ti­ve Ein­fluss von Dro­gen, Ana­bo­li­ka, über­mä­ßi­gem Alko­hol­kon­sum und der des Rau­chens auf die Sper­mi­en­qua­li­tät: Niko­tin­kon­sum etwa redu­ziert das Befruch­tungs­po­ten­zi­al der Sper­mi­en um die Hälfte.
Ein gesun­der Lebens­stil mit Nor­mal­ge­wicht, aus­ge­wo­ge­ner Ernäh­rung und regel­mä­ßi­gem, aber nicht über­trie­be­nem Sport, der die Hor­mon­pro­duk­ti­on ankur­belt, dage­gen hält die Sper­mi­en fit.

Quel­le: DGU

Movember — die globale Männer-Gesundheitsaktion im November

Der Novem­ber steht vor der Tür und damit erneut die glo­ba­le Män­ner­ge­sund­heits-Akti­on „Movem­ber“: Hin­ter der Wort­schöp­fung aus Novem­ber und mousta­che (eng­lisch für Schnurr­bart) steht eine welt­wei­te Orga­ni­sa­ti­on, die seit 2003 Män­ner dazu auf­ruft, sich im Akti­ons-Monat einen Schnurr­bart wach­sen zu las­sen, um damit auf die Initia­ti­ve auf­merk­sam zu machen und Spen­den für Gesund­heits­pro­gram­me in den Berei­chen Pro­sta­ta- und Hoden­krebs sowie see­li­sches Wohl­be­fin­den und kör­per­li­che Akti­vi­tät zu sammeln.

Auch Frau­en sind aus­drück­lich auf­ge­for­dert, die Cha­ri­ty-Akti­on zu unter­stüt­zen. Bis heu­te haben sich Mil­lio­nen soge­nann­ter Mo-Brot­hers und Mo-Sis­ters in zahl­ei­chen Län­dern die­ser Welt für die Movem­ber Foun­da­ti­on enga­giert und mehr als 465 Mil­lio­nen Euro Spen­den­gel­der gesam­melt, mit denen über 1000 Gesund­heits­pro­gram­me in 21 Län­dern unter­stützt wer­den. Finan­ziert wer­den glo­ba­le, län­der­spe­zi­fi­sche sowie loka­le Pro­jek­te, die in gro­ßer Trans­pa­renz online für jeder­mann ein­zu­se­hen sind.

Auch in Deutsch­land fin­det der Movem­ber jähr­lich zahl­rei­che Unter­stüt­zer und lässt Schnurr­bär­te für den guten Zweck sprie­ßen. Mit dabei ist in die­sem Jahr auch das glo­bal täti­ge Unter­neh­men Take­da, das sich seit nun­mehr 25 Jah­ren im Diens­te der Män­ner­ge­sund­heit enga­giert. Im Rah­men die­ses Jubi­lä­ums hat das Uro­lo­gie-Team bei Take­da in Deutsch­land auf der Home­page von Movem­ber das Netz­werk „Take­da Movem­ber Chall­enge“ ein­ge­rich­tet und spen­det für die ers­ten 2.000 Regis­trie­run­gen jeweils 10 Euro. Die Deut­sche Gesell­schaft für Uro­lo­gie e.V. (DGU) und der Berufs­ver­band der Deut­schen Uro­lo­gen e.V. (BDU) begrü­ßen die­ses Engagement.

Den offi­zi­el­len Start der Take­da Chall­enge auf dem 67. DGU-Kon­gress in Ham­burg beglei­te­ten unter ande­ren hoch­ran­gi­ge Ver­tre­ter der Uro­lo­gen (im Foto von links nach rechts): BDU-Prä­si­dent Dr. Axel Schroe­der, Prof. Dr. Chris­ti­an Döhn, Ben Ars­lan, Movem­ber Coun­try Mana­ger Deutsch­land, Jean-Luc Delay, Geschäfts­füh­rer Take­da Deutsch­land und DGU-Prä­si­dent Prof. Dr. Ste­phan Roth. Außer­dem gab es pro­mi­nen­te Unter­stüt­zung von den ehe­ma­li­gen Hand­ball-Stars Micha­el und Uli Roth (re. außen), die bei­de 2009 an Pro­sta­ta­krebs erkrank­ten. Seit­dem set­zen sich die Zwil­lin­ge dafür ein, dass Män­ner früh­zei­tig zum Arzt gehen und Krebs­früh­erken­nungs­un­ter­su­chun­gen nutzen.

Koope­ra­ti­ons­part­ner von Movem­ber in Deutsch­land ist der gemein­nüt­zi­ge Spen­den- und För­der­ver­ein des Bun­des­ver­ban­des Pro­sta­ta­krebs Selbst­hil­fe e.V. (BPS): der För­der­ver­ein Hil­fe bei Pro­sta­ta­krebs e. V. (FHbP).

Quel­le: DGU

Urologen werfen Medien Verteufelung des PSA Tests vor

Düs­sel­dorf: Wie­der gibt es Medi­en­kri­tik von Uro­lo­gen­sei­te: Die Deut­sche Gesell­schaft für Uro­lo­gie (DGU) und der Berufs­ver­band der Deut­schen Uro­lo­gen (BDU) sehen den PSA Test in Berich­ten ver­schie­de­ner Medi­en zu Unrecht schlecht dargestellt.
Dabei geht es um die Bericht­erstat­tung zu den AOK „Fak­ten­bo­xen“, die selbst nicht Anlass der Kri­tik von DGU und BDU sind. Nach Pfings­ten hat die AOK ihre ers­ten „Fak­ten­bo­xen“ ver­öf­fent­licht, die dazu bei­tra­gen sol­len, die Gesund­heits­kom­pe­tenz von Ver­si­cher­ten zu stär­ken, indem kom­ple­xe Fra­gen zu Nut­zen und Risi­ken von medi­zi­ni­schen Behand­lun­gen, Früh­erken­nung oder Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln auf kom­pak­te Wei­se beant­wor­tet wer­den. Erklär­tes Ziel ist eine ver­ständ­li­che und ein­präg­sa­me Wis­sens­ver­mitt­lung via Inter­net, die den aktu­el­len Stand der medi­zi­ni­schen For­schung berück­sich­tigt. DGU und BDU beto­ne, dass sie jede Initia­ti­ve befür­wor­ten, die dazu bei­trägt, die Gesund­heits­kom­pe­tenz der Men­schen zu stärken.

Befrem­den löst bei den Uro­lo­gen aus, dass die Medi­en das Bei­spiel des PSA-Tests zur Pro­sta­ta­krebs-Früh­erken­nung „unter dem Tenor ver­meint­lich unnüt­zer Früh­erken­nung teils sogar gefähr­li­cher Unter­su­chun­gen“ aus­drück­lich nann­ten, obwohl der Test gar nicht Gegen­stand der elf AOK-Fak­ten­bo­xen sei. (…) DGU und BDU wei­sen jedoch dar­auf hin, dass die Daten­la­ge aus Stu­di­en bis­lang noch kei­ne kla­ren wis­sen­schaft­li­chen Ergeb­nis­se zu Nut­zen und mög­li­chem Scha­den der Früh­erken­nung beim Pro­sta­ta­krebs erlau­be, weil die­se Stu­di­en eine Lauf­zeit von min­des­tens 15 Jah­ren benö­ti­gen. DGU und BDU emp­feh­len daher, wei­ter­hin Män­nern ab 45 Jah­ren, die nach aus­führ­li­cher Infor­ma­ti­on über die Vor- und mög­li­chen Nach­tei­le und unter Berück­sich­ti­gung der per­sön­li­chen Situa­ti­on eine Früh­erken­nung wün­schen, eine Tast­un­ter­su­chung und die Bestim­mung des PSA Wertes.

Ein Pro­sta­ta­krebs, der in einem frü­hen Sta­di­um fest­ge­stellt wird, kön­ne mit grö­ße­rer Aus­sicht auf völ­li­ge Hei­lung behan­delt wer­den. Die bekann­te Dis­kus­si­on um „Über­the­ra­pie“ und „Über­dia­gno­se“ habe in der inter­dis­zi­pli­nä­ren „S3-Leit­li­nie Pro­sta­ta­krebs“, die Deut­sche Krebs­ge­sell­schaft und DGU gemein­sam erar­bei­tet haben, ihren Nie­der­schlag gefun­den. Der „Ver­teu­fe­lung“ des PSA-Tests als „rei­ne Geld­ma­che­rei“ der Uro­lo­gen hal­ten DGU und BDU ent­ge­gen, dass die Sterb­lich­keit am Pro­sta­ta­kar­zi­nom ins­ge­samt deut­lich abge­nom­men habe, seit es den Test gibt: In Deutsch­land um 20%, in den USA um 35“.
Quel­le DGU/BDU

Blasenkrebs — zu wenig Vorsorge führt oft zu sehr späten Zufallsbefunden

Harn­bla­sen­krebs ist die zweit­häu­figs­te uro­lo­gi­sche Tumor­er­kran­kung. Der Berufs­ver­band der Deut­schen Uro­lo­gen e.V. (BDU) macht des­halb wie­der­holt dar­auf auf­merk­sam, dass ein Tumor in der Bla­se zunächst ohne cha­rak­te­ris­ti­sche Sym­pto­me wächst. „Ein gesetz­li­ches Früh­erken­nungs­pro­gramm gibt es zur­zeit nicht“, sagt BDU-Prä­si­dent Dr. Axel Schroe­der. „Auch ver­schie­de­ne Bla­sen­krebs-Schnell­tests, die seit eini­ger Zeit Schlag­zei­len machen, sind noch nicht weit genug ent­wi­ckelt, um für ein gene­rel­les Scree­ning in der Bevöl­ke­rung geeig­net zu sein.“ Umso wich­ti­ger sei eine risi­ko­ad­ap­tier­te Früh­erken­nung für Per­so­nen mit einem erhöh­ten Gefähr­dungs­po­ten­zi­al, so der Neu­müns­te­ra­ner Uro­lo­ge weiter.

Das Robert Koch-Insti­tuts ver­zeich­net jähr­lich rund 29.000 Neu­erkran­kun­gen. 2010 erkrank­ten 21.550 Män­ner und 7.240 Frau­en in Deutsch­land an Bla­sen­krebs. Damit sind Män­ner fast drei­mal so oft betrof­fen wie Frau­en. Bla­sen­krebs ist die viert­häu­figs­te Krebs­art des Man­nes. Das durch­schnitt­li­che Erkran­kungs­al­ter beträgt bei Män­nern 72 Jah­re, bei Frau­en etwa 74 Jah­re. Aber auch jün­ge­re Män­ner und Frau­en kön­nen erkranken.

Mög­li­che Sym­pto­me wie Blut im Urin, Schmer­zen oder Stö­run­gen beim Was­ser­las­sen tre­ten oft erst spät auf, sind unspe­zi­fisch und kön­nen auch gänz­lich ande­re Ursa­chen haben. BDU-Prä­si­dent Schroe­der: „Häu­fig wird der Tumor als Zufalls­be­fund etwa bei einer Ultra­schall­un­ter­su­chung ent­deckt, über­wie­gend in frü­hen Sta­di­en. Den­noch sind etwa 25 bis 30 Pro­zent der Tumo­re bei Dia­gno­se­stel­lung nicht mehr ober­fläch­lich, son­dern bereits in die Bla­sen­mus­ku­la­tur ein­ge­wach­sen oder haben auf ande­re Orga­ne übergegriffen.“

Haupt­ri­si­ko­fak­tor ist Tabak­kon­sum“, sagt Dr. Axel Schroe­der. Nach Anga­ben der Deut­schen Krebs­hil­fe sind 30–70 Pro­zent aller Bla­sen­krebs­er­kran­kun­gen auf Ziga­ret­ten­rau­chen zurück­zu­füh­ren. Auch der, meist beruf­li­che, Kon­takt mit krebs­er­re­gen­den Stof­fen, wie aro­ma­ti­schen Ami­nen, die in der Gum­mi-Indus­trie, in Far­ben und in der che­mi­schen und phar­ma­zeu­ti­schen Indus­trie zum Ein­satz kom­men, erhöht das Risi­ko. Daher wird Bla­sen­krebs zum Teil auch als Berufs­krank­heit aner­kannt. Chro­ni­sche Harn­wegs­in­fek­te und bestimm­te Medi­ka­men­te sind wei­te­re Risi­ko­fak­to­ren. Fami­liä­re Häu­fun­gen wer­den beob­ach­tet, eben­falls gibt es Hin­wei­se auf gene­ti­sche Fak­to­ren bei der Ent­ste­hung von Harn­bla­sen­krebs. Geziel­te Früh­erken­nung für die­se Risi­ko­grup­pen hält der Prä­si­dent des Berufs­ver­ban­des für sinnvoll.

Das Inter­net-Tool www.risikocheck-blasenkrebs.info kann die Ein­schät­zung des indi­vi­du­el­len Bla­sen­krebs­ri­si­kos durch einen Uro­lo­gen unter­stüt­zen. „Der Risi­ko-Check ist in zwölf ver­schie­de­nen Spra­chen ver­füg­bar und wird regel­mä­ßig aktu­el­len Ände­run­gen ange­passt. Veri­fi­ziert wur­de er von der IQUO in Ber­lin, dem Inter­es­sen­ver­band zur Qua­li­täts­si­che­rung der Arbeit nie­der­ge­las­se­ner Uro-Onko­lo­gen in Deutsch­land e.V.“, erklärt Dr. Ger­son Lüdecke, Ober­arzt der Kli­nik und Poli­kli­nik für Uro­lo­gie, Kin­der­uro­lo­gie und Andro­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Gie­ßen, der den kos­ten­lo­sen Online-Check ent­wi­ckelt hat.

Schnell­tests auf urin­lös­li­che Bla­sen­krebs­mar­ker kom­men bei der Früh­erken­nung inzwi­schen zum Ein­satz und kön­nen die Dia­gnos­tik unter Umstän­den ergän­zen. „Wäh­rend her­kömm­li­che Tests nur ‚posi­tiv’ oder ‚nega­tiv’ anzei­gen, kön­nen die neu­es­ten Ver­fah­ren die Wahr­schein­lich­keit, dass ein Tumor in der Harn­bla­se vor­liegt, quan­ti­fi­zie­ren“, sagt Dr. Lüdecke. Eine Bla­sen­spie­ge­lung zur siche­ren Dia­gnos­tik erset­zen sie den­noch nicht. Vor frei­ver­käuf­li­chen Bla­sen­krebs-Schnell­tests war­nen die Exper­ten. „Die Früh­erken­nung von Harn­bla­sen­krebs gehört in die Hän­de eines erfah­re­nen Urologen“.

 

Quel­le DGU

Eine neue Niere — Mehr Lebenszeit und Qualität

Chro­ni­sche Nie­ren­er­kran­kung (CKD) gilt als eine unbe­kann­te Volks­krank­heit. In Deutsch­land wer­den zur Zeit etwa 60.000 Men­schen dau­er­haft dia­ly­siert, mit stei­gen­der Ten­denz. 8000 Pati­en­ten war­ten nach Anga­ben der Deut­schen Stif­tung Organ­trans­plan­ta­ti­on auf eine neue Nie­re, doch nur rund 2300 davon kön­nen durch­schnitt­lich pro Jahr damit ver­sorgt wer­den. Wäh­rend der Organ­be­darf jähr­lich um rund fünf Pro­zent steigt, bleibt das Ange­bot gleich­blei­bend nied­rig. Dabei ist laut Deut­scher Nie­ren­stif­tung unbe­strit­ten, dass eine erfolg­rei­che Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on gegen­über dem auf­wen­di­gen und sehr zeit­in­ten­si­ven Dia­ly­se­ver­fah­ren den Pati­en­ten eine ver­bes­ser­te Lebens­qua­li­tät, grö­ße­re Zufrie­den­heit und mehr Frei­heit bie­tet – und ein län­ge­res Leben. Wie vie­le Lebens­jah­re Emp­fän­ger von Spen­der­or­ga­nen im Durch­schnitt gewin­nen im Ver­gleich zu Pati­en­ten, die ver­geb­lich auf ein neu­es Organ war­ten, haben US-For­scher in einer jetzt ver­öf­fent­lich­ten Lang­zeit­stu­die ermittelt.

Über einen Zeit­raum von 25 Jah­ren haben Abbas Rana, Dok­tor der Medi­zin vom Bay­lor Col­lege of Medi­ci­ne in Houston/Texas, und sei­ne Kol­le­gen die Über­le­bens­vor­tei­le von Trans­plan­ta­ti­ons­pa­ti­en­ten anhand von Daten der United Net­work for Organ Sha­ring (UNOS) und des ame­ri­ka­ni­schen Ster­be­re­gis­ters unter­sucht. Dabei haben sie zwi­schen 1987 und 2012 alle Pati­en­ten über 18 Jah­re berück­sich­tigt, die bei UNOS gemel­det waren. Dar­un­ter waren 533.329 Pati­en­ten, die in der Zeit ein neu­es Organ erhal­ten haben, sowie 579.506 Pati­en­ten, die ver­geb­lich auf ein Spen­der­or­gan gewar­tet haben. In die Stu­die mit auf­ge­nom­men wur­den nicht nur Nie­ren­trans­plan­ta­tio­nen, son­dern auch die Über­tra­gung von Lebern, Her­zen, Lun­gen, Pan­kre­as plus Nie­re, Pan­kre­as und Darm.

Nach der Daten­er­he­bung haben die Wis­sen­schaft­ler bei­de Pati­en­ten­grup­pen mit­ein­an­der ver­gli­chen und einen Gewinn an Lebens­jah­ren von ins­ge­samt 2.270.859 bei den Pati­en­ten nach einer erfolg­rei­chen Trans­plan­ta­ti­on nach­wei­sen kön­nen. Im Durch­schnitt bedeu­tet das eine ver­län­ger­te Lebens­er­war­tung des Ein­zel­nen von 4,3 Jah­ren. Bezo­gen auf alle in dem Zeit­raum durch­ge­führ­ten Organ­ver­pflan­zun­gen wur­den mit 314.561 Pati­en­ten Nie­ren­trans­plan­ta­tio­nen am häu­figs­ten durch­ge­führt. Auch hier stell­ten die Medi­zi­ner eine höhe­re Lebens­er­war­tung fest: Im Schnitt um 4,4 Jah­ren pro Organ­emp­fän­ger. Am zweit­häu­figs­ten wur­den Lebern trans­plan­tiert, mit einem Gewinn an Lebens­jah­ren von 4,3 Jah­ren pro Pati­ent, gefolgt von Her­zen (4,9 Jah­re), Lun­gen (2,6 Jah­re), Pan­kre­as plus Nie­re 4,6 Jah­re), Pan­kre­as (2,4 Jah­re) und Darm (2,8 Jah­re). Ein wei­te­res signi­fi­kan­tes Ergeb­nis der Lang­zeit­stu­die ist, dass Erwach­se­ne bei einer Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on am meis­ten von einer Lebend­spen­de pro­fi­tie­ren. Die mitt­le­ren Über­le­bens­zei­ten lagen damit bei 18,5 Jah­ren. Kam das Spen­der­or­gan von einem Ver­stor­be­nen, leb­ten die Pati­en­ten im Schnitt noch 9,8 Jahre.

Das sind ein­deu­ti­ge Zah­len, die Rana und Kol­le­gen nicht nur als einen Beweis dafür sehen, wie effek­tiv eine Organ­spen­de für den Betrof­fe­nen ist, son­dern auch als begrün­de­te Moti­va­ti­on, sich als Organ­spen­der zur Ver­fü­gung zu stel­len, um die wach­sen­de Lücke zwi­schen Bedarf und Ange­bot zu mini­mie­ren und so einer grö­ße­ren Zahl von Pati­en­ten zu mehr Lebens­qua­li­tät und Lebens­zeit zu verhelfen.

Text: Pres­se­stel­le DGU/BDU

Weltmännertag 2014: Männergesundheit beginnt im Jungenalter

Düs­sel­dorf, 31.10.2014. Ob Welt­män­ner­tag am 3. Novem­ber, inter­na­tio­na­ler Män­ner­tag am 19. Novem­ber oder die welt­wei­te Spen­den­kam­pa­gne für Pro­sta­ta­krebs­for­schung und Män­ner­ge­sund­heit „Movem­ber“: Der Herbst steht ganz im Zei­chen des gesund­heits­po­li­tisch noch immer stark ver­nach­läs­sig­ten star­ken Geschlechts.

Die Deut­sche Gesell­schaft für Uro­lo­gie e.V. (DGU) und der Berufs­ver­band der Deut­schen Uro­lo­gen e.V. (BDU) appel­lie­ren an die Män­ner, ihre Gesund­heits­kom­pe­tenz zu schär­fen und vor­han­de­ne Gesund­heits­an­ge­bo­te bes­ser zu nut­zen — und zwar in jeder Alters­grup­pe. Sie selbst hal­ten dafür diver­se Rat­ge­ber sowie ein umfang­rei­ches Ange­bot medi­zi­ni­scher Infor­ma­tio­nen für Inter­es­sier­te und Pati­en­ten auf ihrer Web­site (www.urologenportal.de) vor und set­zen sich mit regel­mä­ßi­gen Lai­en­fo­ren für die öffent­li­che Auf­klä­rung ein.

Män­ner­ge­sund­heit beginnt bereits beim Jun­gen, beto­nen Uro­lo­gen zum Welt­män­ner­tag 2014. Prak­tisch bedeu­tet das zum Bei­spiel die früh­zei­ti­ge Fest­stel­lung medi­zi­ni­scher Fehl­bil­dun­gen, die Ein­hal­tung eines alters­ge­rech­ten Impf­plans, recht­zei­ti­ge Auf­klä­rung über Ver­hü­tung und sexu­ell über­trag­ba­re Infek­tio­nen sowie die Auf­klä­rung über Selbst­un­ter­su­chung zur Früh­erken­nung von Hoden­krebs. „Männ­li­che Jugend­li­che sind eine wich­ti­ge Ziel­grup­pe, um die Män­ner­ge­sund­heit lang­fris­tig zu ver­bes­sern“, sagt DGU-Pres­se­spre­che­rin Prof. Dr. Sabi­ne Kliesch. „Wir wol­len die Jun­gen früh­zei­tig sen­si­bi­li­sie­ren und ihr Gesund­heits­be­wusst­sein wecken, sodass der Gang zum Arzt so selbst­ver­ständ­lich wie bei Mäd­chen und Frau­en wird.“ Zu die­sem Zweck enga­gie­ren sich DGU und BDU der­zeit auf zwei Ebe­nen. „Zum einen sind wir dabei, eine Jun­gen­sprech­stun­de in uro­lo­gi­schen Pra­xen zu eta­blie­ren, die den Jun­gen auch in der Puber­tät einen ärzt­li­chen Ansprech­part­ner bie­tet und damit eine Lücke im Män­ner­le­ben schließt“, so BDU-Pres­se­spre­cher Dr. Wolf­gang Büh­mann. Zum ande­ren koope­rie­ren die Uro­lo­gen mit der Ärzt­li­chen Gesell­schaft zur Gesund­heits­för­de­rung e.V. bei der gesund­heit­li­chen Bil­dung von Jun­gen in Schulen.

Was Män­ner im Lau­fe ihres Lebens zur „Prä­ven­ti­on uro­lo­gi­scher Erkran­kun­gen“ von Bla­se, Nie­ren und Pro­sta­ta, für Potenz und Frucht­bar­keit tun kön­nen, bringt der gleich­na­mi­ge Rat­ge­ber von DGU und BDU auf den Punkt. Auf­klä­rung über Pro­sta­ta­krebs­früh­erken­nung emp­feh­len Deutsch­lands Uro­lo­gen allen Män­nern ab 45 Jah­ren. Nicht zuletzt appel­lie­ren die Exper­ten für Män­ner­ge­sund­heit am dies­jäh­ri­gen Welt­män­ner­tag, alters­be­ding­te uro­lo­gi­sche Erkran­kun­gen des Man­nes wie die gut­ar­ti­ge Pro­sta­ta­ver­grö­ße­rung, Tes­to­ste­ron­man­gel oder die Erek­ti­le Dys­funk­ti­on im Sin­ne einer guten Lebens­qua­li­tät und der Ver­mei­dung von Fol­ge­er­kran­kun­gen abklä­ren und behan­deln zulassen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und alle Rat­ge­ber der Uro­lo­gen fin­den Inter­es­sier­te jeden Alters — nicht nur an Män­ner­ta­gen — auf www.urologenportal.de

Quel­le: DGU

Artikel im Bergsträsser Anzeiger / Gesundheit im Focus

Gesundheit im Focus

Arti­kel in der Gesund­heits­bei­la­ge des Berg­sträs­ser Anzeigers

Optimale Früherkennung von urologischen Krebserkrankungen — Vorsorge mit IGel

Lie­be Pati­en­tin, lie­ber Patient!

Dia­gno­se- und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten in der Medi­zin unter­lie­gen einem immer schnel­ler wer­den­den Wan­del, der durch Fort­schrit­te in Wis­sen­schaft und Tech­nik begrün­det ist.
Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se bie­tet einen weit­ge­hen­den Ver­si­che­rungs­schutz im Krank­heits­fall. Aller­dings garan­tiert sie kei­ne “Rund­um­ver­sor­gung”.

So sind zahl­rei­che ärzt­li­che Leis­tun­gen, ins­be­son­de­re auch auf uro­lo­gi­schem Gebiet, nicht im Leis­tungs­ka­ta­log der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen ent­hal­ten und dür­fen von der Kran­ken­kas­se auch nicht über­nom­men wer­den, obwohl sie durch­aus emp­foh­len wer­den können.

Die­se Leis­tun­gen sind Wunsch­leis­tun­gen und müs­sen Ihnen von Ihrem Uro­lo­gen in Rech­nung gestellt werden.

 

Spe­zi­el­le Vorsorgeuntersuchungen:

Komplett-Vorsorge zur Früherkennung urologischer Krebserkrankungen”

Die gesetz­li­che Früh­erken­nungs­un­ter­su­chung für den Mann ist vor 30 Jah­ren aus­ge­ar­bei­tet wor­den. Zum damals ein­ge­führ­ten Leis­tungs- spek­trum sind seit­her kei­ne neu­en Unter­su­chun­gen hin­zu­ge­fügt wor­den, viel­mehr ist die Urin­un­ter­su­chung aus der gesetz­li­chen Früh­erken­nungs­un­ter­su­chung sogar nach­träg­lich her­aus­ge­nom­men worden.

In der Zwi­schen­zeit sind aber meh­re­re dia­gnos­ti­sche Mög­lich­kei­ten ent­wi­ckelt wor­den, die nach­weis­lich in vie­len Fäl­len eine siche­re­re und schnel­le­re Dia­gno­se von Krebs­er­kran­kun­gen gera­de auch im Anfangs- sta­di­um ermöglichen.
Aus fach­ärzt­lich-uro­lo­gi­scher Sicht kön­nen die­se Zusatz­un­ter­su­chung zur Ver­bes­se­rung der Früh­erken­nungs­ra­te von uro­lo­gi­schen Krebs- erkran­kun­gen sinn­voll sein. Denn vie­le die­ser Erkran­kun­gen ver­lau­fen oft lan­ge Zeit ohne Beschwer­den. Weil die­se zusätz­li­chen Unter­su­chun­gen aber nicht zum Leis­tungs­in­halt der gesetz­li­chen Früh­erken­nungs­un­ter­su­chung zäh­len, müs­sen sie als Wunsch­leis­tung pri­vat in Rech­nung gestellt werden.

Zu die­sen emp­feh­lens­wer­ten zusätz­li­chen Unter­su­chun­gen zählen:

  • Die Bestim­mung des PSA (Pro­sta­ta spe­zi­fi­sches Antigen).
  • Die Ultra­schall­un­ter­su­chung des Harntraktes.
  • Die Urin­un­ter­su­chung auf krank­haf­te Bestandteile.

Nierencheck für die Frau”

Eine gesetz­li­che Vor­sor­ge­un­ter­su­chung zur Früh­erken­nung von Krebs­er­kran­kun­gen oder Funk­ti­ons­stö­run­gen des Harn­trak­tes bei der Frau gibt es nicht.

Die von Ihrem Uro­lo­gen ange­bo­te­ne spe­zi­el­le fachu­ro­lo­gi­sche Vor­sor­ge­un­ter­su­chung für die Frau dient der Früh­erken­nung von Krebs­er­kran­kun­gen des Harn­trak­tes, von Nie­ren­funk­ti­ons­stö­run­gen, chro­ni­schen Ent­zün­dun­gen und Stein­erkran­kun­gen. Sol­che Erkran­kun­gen ver­ur­sa­chen oft lan­ge Zeit kei­ne Beschwer­den. Es han­delt sich um wenig auf­wen­di­ge und prak­tisch schmerz­lo­se Unter­su­chungs­maß­nah­men, mit wel­chen sich die Früh­erken­nungs­ra­te von Krank­hei­ten des Harn­trak­tes deut­lich stei­gern lässt.

Fortgesetzte Potenzbehandlung”

Die Potenz des Man­nes ist im lau­fe des Lebens nie­mals von gleich­blei­ben­der Qua­li­tät, son­dern erheb­li­chen Schwan­kun­gen und einem alters­ge­mä­ßen Kräf­te­ver­fall unter­wor­fen. Chro­ni­sche Erkran­kun­gen, aber auch Stress und psy­chi­sche Belas­tun­gen kön­nen sich nach­tei­lig und schä­di­gend auf die Potenz des Man­nes auch schon in mitt­le­ren Lebens­jah­ren aus­wir­ken. Die moder­ne Medi­zin hat erfolg­ver­spre­chen­de Metho­den zur Unter­su­chung und Behand­lung der Potenz­schwä­che ent­wi­ckelt. Ihr Uro­lo­ge ist beson­ders sexu­al­me­di­zi­nisch aus- und wei­ter­ge­bil­det und hilft Ihnen ger­ne, Ihre Potenz wie­der zu ver­bes­sern, falls Sie dies­be­züg­li­che Pro­ble­me haben.

Wechseljahre des Mannes”

Sicher wol­len Sie Ihre Lebens­qua­li­tät auch mit zuneh­men­dem Alter in jeder Hin­sicht erhalten.

Wün­schen Sie sich eine Opti­mie­rung der geis­ti­gen und kör­per­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit? Eine posi­ti­ve­re Lebens­ein­stel­lung? Eine Ver­bes­se­rung der sexu­el­len Aktivität?

In einem indi­vi­du­el­len Bera­tungs­ge­spräch kann Ihr Uro­lo­ge geeig­ne­te Behand­lungs­me­tho­den fest­le­gen, die alters­mä­ßi­ge Gesund­heits­ver­än­de­run­gen posi­tiv beein­flus­sen kön­nen. Eine gro­ße Zahl der nie­der­ge­las­se­nen Uro­lo­gen in Deutsch­land hat sich auf die­sem neu­es­ten Gebiet der medi­zi­ni­schen Erkennt­nis wei­ter­ge­bil­det und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Die auf­ge­führ­ten, nicht unbe­dingt not­wen­di­gen, aber sehr sinn­vol­len und emp­feh­lens­wer­ten uro­lo­gi­schen Leis­tun­gen sind nach der Gebüh­ren­ord­nung für Ärz­te pri­vat zu bezah­len. Eine Erstat­tung durch die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se ist nicht möglich.

Quel­le: Deut­sche Gesell­schaft für Urologie