Schlagwort: Erektion

Harninkontinenz: Urologen stellen neue Entwicklungen der Inkontinenz-Therapie vor

Ber­lin, 11.05.2017. Funk­ti­ons­stö­run­gen im Bla­sen- und Becken­bo­den­be­reich sind weit ver­brei­tet. Sie rei­chen von Bla­sen­ent­lee­rungs­stö­run­gen über unge­woll­ten Urin­ver­lust bis hin zu Schmer­zen in Becken und Rücken. Von den Pati­en­ten und Pati­en­tin­nen als beson­ders unan­ge­nehm emp­fun­den wird eine Harn­in­kon­ti­nenz. Das Gefühl, die eige­ne Bla­se nicht mehr kon­trol­lie­ren zu kön­nen, geht mit einem hohen Lei­dens­druck ein­her. Eine von drei Frau­en hat in ihrem Leben das Risi­ko an einer Belas­tungs­in­kon­ti­nenz zu erkran­ken. Eine von neun Frau­en erkrankt an einer soge­nann­ten Sen­kung ihres inne­ren Geni­tales (Pro­laps). Zu den häu­figs­ten Aus­lö­sern einer Belas­tungs- oder Dran­gin­kon­ti­nenz sowie einer Pro­laps­er­kran­kung bei Frau­en zäh­len dege­ne­ra­ti­ve Ver­än­de­run­gen, Ent­zün­dun­gen, Geburts­schä­di­gun­gen, Über­ge­wicht sowie eine zuneh­men­de Lebens­er­war­tung. Bei Män­nern spielt neben dem Alter meist eine Ope­ra­ti­on der Pro­sta­ta die bedeu­ten­de Rol­le bei der Ent­ste­hung einer Harninkontinenz.

Hil­fe fin­den betrof­fe­ne Män­ner und Frau­en in Form moder­ner Behand­lungs­maß­nah­men, die zugleich scho­nend und effek­tiv sind. Wur­de noch vor weni­gen Jah­ren auf­wän­dig ope­riert, bei Frau­en etwa der Bla­sen­hals im Zuge einer belas­ten­den Schnitt­ope­ra­ti­on ver­la­gert, eine soge­nann­te Nadel­sus­pen­si­on vor­ge­nom­men oder eine Pubo­va­gi­nal­sch­lin­ge aus kör­per­ei­ge­nem Gewe­be gesetzt, reicht heu­te meist ein mini­mal­in­va­si­ver Ein­griff aus. Die theo­re­ti­schen Grund­la­gen die­ser The­ra­pie wur­den bereits vor 25 Jah­ren in der soge­nann­ten Inte­gral­theo­rie nach Petros beschrie­ben – der Wie­der­her­stel­lung der Bla­sen­funk­ti­on durch die Rekon­struk­ti­on des locke­ren Hal­te­ap­pa­ra­tes. Bewährt hat sich unter ande­rem der Ein­satz sub­u­rethr­a­ler Bän­der, etwa aus Poly­pro­py­len. Der Becken­bo­den ist dabei mit einem Tram­po­lin ver­gleich­bar: Nur wenn eine aus­rei­chen­de Span­nung vor­han­den ist, kann er rich­tig funktionieren.

Die syn­the­ti­schen Bän­der, die mit Hil­fe eines klei­nen Schnit­tes bezie­hungs­wei­se Ein­stichs in den Becken­bo­den ein­ge­setzt wer­den, erset­zen die erschlaff­ten Hal­te- und Stütz­bän­der des Becken­bo­dens und stel­len so die ver­lo­ren gegan­ge­ne Elas­ti­zi­tät und Spann­kraft wie­der her“, erklärt Dr. Alfons Gun­nemann, der auf dem 69. Kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Uro­lo­gie e.V. (DGU) in Dres­den zu die­sem The­ma refe­rie­ren und das Inkon­ti­nenz-Forum beglei­ten wird. „Nicht nur, dass der Ein­griff für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten deut­lich scho­nen­der ist. Ein Vor­teil ist auch die gute Halt­bar­keit der Bän­der. Rich­tig ein­ge­setzt, kön­nen sie vie­le Jah­re im Kör­per ihre stüt­zen­de und straf­fen­de Funk­ti­on behal­ten. Außer­dem sind sie gut ver­träg­lich.“ Aller­dings ist zu beach­ten, dass mög­li­che post­ope­ra­ti­ve Mate­ri­al­ver­än­de­run­gen, Gewe­be­re­ak­tio­nen, die ein­ge­setz­te Implan­ta­ti­ons­tech­nik sowie pati­en­ten­ei­ge­ne Risi­ko­fak­to­ren die Ergeb­nis­se beein­flus­sen können.

Neben dem Ein­brin­gen sub­u­rethr­a­ler Bän­der kann den Betrof­fe­nen auch ein künst­li­cher Bla­sen­schließ­mus­kel hel­fen. Die­ser kommt haupt­säch­lich bei Män­nern zum Ein­satz. Hier­bei kann der Mann mit Hil­fe einer in den Hoden­sack ein­ge­brach­ten Pum­pe eine um die Harn­röh­re geleg­te Man­schet­te öff­nen und schlie­ßen und so den Harn­ab­fluss kon­trol­lie­ren. „Der künst­li­che Schließ­mus­kel ist eine sehr effek­ti­ve Maß­nah­me und macht jeden Inkon­ti­nen­ten wie­der tro­cken. Er ist vor allem für Män­ner inter­es­sant, die am Tag mehr als 500 Mil­li­li­ter Urin ver­lie­ren“, erklärt Dr. Alfons Gun­nemann. „Aller­dings muss auf­grund der Kom­ple­xi­tät die­ser Maß­nah­me auch mit Kom­pli­ka­tio­nen gerech­net wer­den. Kommt der Pati­ent mit der Hand­ha­bung aber gut zurecht, funk­tio­niert das Zusam­men­spiel von Man­schet­te und Pum­pe, und akzep­tiert der Kör­per den künst­li­chen Schließ­mus­kel, kann die­ser durch­aus lebens­lang im Ein­satz blei­ben. Regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len sind aller­dings Pflicht. Das gilt auch für die sub­u­rethr­a­len Bänder.“

Und die For­schun­gen gehen wei­ter: Fei­ne­re, elek­tro­nisch kon­trol­lier­te Behand­lungs­me­tho­den wer­den eben­so erprobt wie die Ver­träg­lich­keit und Belast­bar­keit neu­er Mate­ria­li­en. „Harn­in­kon­ti­nenz betrifft vie­le Pati­en­ten und Pati­en­tin­nen und ist ein wich­ti­ges The­ma, dem Auf­merk­sam­keit geschenkt wer­den muss“, sagt DGU- und Kon­gress­prä­si­dent Prof. Dr. Til­man Kälb­le, „Denn die Betrof­fe­nen haben nur einen Wunsch: wie­der ein unbe­schwer­tes Leben zu füh­ren. Dabei kön­nen wir Uro­lo­gen ihnen hel­fen. Eines der Zie­le des 69. Kon­gres­ses der DGU ist daher, den Blick für die­sen bedeu­ten­den The­men­be­reich zu schär­fen. Raum für Dis­kus­sio­nen bie­ten unter ande­rem die Forums­sit­zun­gen, die von Don­ners­tag, den 21.09.2017 bis Sams­tag, den 23.09.2017 stattfinden.“

Doch nicht nur die Behand­lung der Inkon­ti­nenz steht im Fokus. The­ma­ti­siert wer­den auch die Mög­lich­kei­ten, dem unge­woll­ten Harn­ab­gang vor­zu­beu­gen. Neben geziel­tem Becken­bo­den­trai­ning und der Ver­mei­dung von Über­ge­wicht spie­len dabei Maß­nah­men wie die Elek­tro­sti­mu­la­ti­on und die Betrach­tung des Hor­mon­sta­tus eine tra­gen­de Rol­le. „Der Becken­bo­den gehört zu den ver­nach­läs­sig­ten Orga­nen. Ihm soll­te deut­lich mehr Auf­merk­sam­keit geschenkt wer­den“, appel­liert Dr. Alfons Gun­nemann. „In der Medi­zin gibt es zwar kein All­heil­mit­tel, aber sehr gute Behand­lungs­mög­lich­kei­ten. Um jedem Pati­en­ten und jeder Pati­en­tin die pas­sen­de The­ra­pie zu ermög­li­chen, kommt es daher auf einen fach­über­grei­fen­den Aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Uro­lo­gen, Gynä­ko­lo­gen und Colo­pr­ok­to­chir­ur­gen an.“

Der 69. Kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Uro­lo­gie fin­det vom 20. – 23.09.2017 in Dres­den unter dem Mot­to „Uro­lo­gie. Für alle. Für jeden. Für uns.“ statt. Zu den inhalt­li­chen Schwer­punk­ten gehö­ren neben der Inkon­ti­nenz bei Mann und Frau unter ande­rem auch die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen zu PSA-Scree­ning und Acti­ve Sur­veil­lan­ce beim Pro­sta­ta­kar­zi­nom sowie Neue­run­gen bezüg­lich Dia­gnos­tik und The­ra­pie aller uro­lo­gi­scher Tumoren.

Quel­le: DGU

Kinderwunsch — hier einige Informationen

30.01.2017. Was sind die Ursa­chen unge­woll­ter Kin­der­lo­sig­keit? Wel­che Rol­le spielt das Alter? Wann soll­te man sich unter­su­chen las­sen? Wel­che Behand­lungs­me­tho­den gibt es in Deutsch­land, und wer trägt die Kosten?

Infor­ma­tio­nen und Hil­fe rund um das The­ma Kin­der­wunsch bie­tet ein neu­es Zeit­bild MEDICAL, das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend geför­dert sowie von den Berufs­ver­bän­den der Uro­lo­gen und der Frau­en­ärz­te unter­stützt wird. Das Medi­en­pa­ket ent­hält sowohl Mate­ria­li­en für Ärz­te als auch ein Maga­zin für Pati­en­ten. Hier geht’s zum Patientenmagazin.

Quel­le: DGU

Kommen Männer in die Wechseljahre?

Hypo­go­na­dis­mus des altern­den Mannes

Kom­men Män­ner in die Wech­sel­jah­re? Die­se Fra­ge wird immer wie­der dis­ku­tiert. Die Ant­wort der Deut­schen Gesell­schaft für Uro­lo­gie e.V. (DGU) ist ein ein­deu­ti­ges Nein. Bei dem Beschwer­de­bild, das fälsch­li­cher­wei­se oft als „Wech­sel­jah­re des Man­nes“ bezeich­net wird, han­delt es sich um ein Andro­gen­de­fi­zit, auch Hypo­go­na­dis­mus genannt. „Meist ist bereits ab dem 45. Lebens­jahr eine ste­ti­ge Abnah­me des wich­tigs­ten Sexu­al­hor­mons Tes­to­ste­ron von etwa einem Pro­zent im Jahr zu beob­ach­ten“, sagt Prof. Dr. Sabi­ne Kliesch, Vor­sit­zen­de der Pati­en­ten­Aka­de­mie der DGU. „Bei einem hohen Aus­gangs­wert berei­tet das kei­ne Pro­ble­me. Doch es gibt Män­ner, die mit erheb­li­chen Beschwer­den zu kämp­fen haben. Ihnen kann unter Umstän­den eine Tes­to­ste­ro­n­er­satz­the­ra­pie helfen.“

Bei den 40- bis 79-Jäh­ri­gen sind etwa zwei bis fünf Pro­zent der Män­ner vom alters­be­ding­ten Hypo­go­na­dis­mus betrof­fen. Beson­ders häu­fig zeigt sich der Hor­mon­man­gel in Zusam­men­hang mit Über­ge­wicht und einem schlech­ten Gesund­heits­zu­stand. Aber auch Grund­er­kran­kun­gen wie das meta­bo­li­sche Syn­drom und Dia­be­tes mel­li­tus wir­ken sich nega­tiv auf den Tes­to­ste­ron­spie­gel aus. Zu den Leit­be­schwer­den, mit denen Män­ner die uro­lo­gi­sche Pra­xis auf­su­chen, zäh­len Erek­ti­ons­stö­run­gen und Libi­do­ver­lust. Wei­te­re Fol­gen des Andro­gen­de­fi­zits sind Schlaf­stö­run­gen, Müdig­keit, Stim­mungs­schwan­kun­gen, Antriebs­lo­sig­keit und Kon­zen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten. „Die betrof­fe­nen Män­ner füh­len sich nicht mehr leis­tungs­fä­hig. Sogar Depres­sio­nen kön­nen einen Hypo­go­na­dis­mus beglei­ten“, weiß Prof. Kliesch. Häu­fig zeigt sich zudem eine Abnah­me der Mus­kel­mas­se bei gleich­zei­ti­ger Zunah­me des gesund­heits­kri­ti­schen vis­ze­ra­len Bauch­fetts. Hin­zu kommt, dass ein zu nied­ri­ger Tes­to­ste­ron­spie­gel ande­re Stoff­wech­sel­pro­zes­se nega­tiv beein­flusst. Lang­fris­tig lei­det das Blut­bild und der Kno­chen­stoff­wech­sel, Über­ge­wicht sowie eine Stö­rung des Zucker­haus­halts wer­den begüns­tigt. „Es ist ein Kreis­lauf: Zum einen för­dert ein zu nied­ri­ger Tes­to­ste­ron­spie­gel die Ent­ste­hung von Stoff­wech­sel­krank­hei­ten. Zum ande­ren ver­stär­ken bereits bestehen­de Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen den Tes­to­ste­ron­man­gel. Hypo­go­na­dis­mus stellt für die Gesund­heit des Man­nes daher ein gewis­ses Risi­ko dar“, erklärt Prof. Kliesch. Die Uro­lo­gin und renom­mier­te Andro­lo­gin emp­fiehlt Kol­le­gen, bei Pati­en­ten mit Beschwer­den genau hin­zu­schau­en und bei einem kli­ni­schen Ver­dacht auf einen Hypo­go­na­dis­mus die Tes­to­ste­ron­wer­te zu untersuchen.

Die endo­kri­no­lo­gi­sche Dia­gnos­tik erfasst nicht nur die Bestim­mung des Tes­to­ste­ron­spie­gels. Auch die Gona­do­tro­pi­ne, das sexu­al­hor­mon­bin­den­de Glo­bu­lin (SHBG), Pro­lak­tin sowie der PSA-Wert sind rele­vant. Kon­tra­in­di­ka­tio­nen wie ein Pro­sta­ta­kar­zi­nom müs­sen bei der Dia­gnos­tik aus­ge­schlos­sen wer­den. „Tes­to­ste­ron­wer­te zwi­schen 8 und 12 nmol/l soll­ten genau­er kon­trol­liert wer­den“, sagt Prof. Kliesch. Bestim­mun­gen des Blut­bil­des und der Blut­fet­te schlie­ßen sich eben­so an wie die Mes­sung der Kno­chen­dich­te. Die genann­ten Para­me­ter müs­sen auch im Ver­lauf einer Sub­sti­tu­ti­ons­the­ra­pie kon­trol­liert wer­den. Wich­tig ist zudem, dass der Uro­lo­ge im Zuge der Hor­mon­the­ra­pie den Kon­takt zu ande­ren Dis­zi­pli­nen etwa dem Haus­arzt, dem Kar­dio­lo­gen und dem Dia­be­to­lo­gen sucht, um dem Pati­en­ten eine best­mög­li­che Behand­lung zukom­men zu las­sen. Die Redu­zie­rung gesund­heit­li­cher Risi­ken, die in einem unge­sun­den Lebens­stil begrün­det lie­gen und die Behand­lung von Begleit­erkran­kun­gen sind gege­be­nen­falls wich­ti­ger als die rei­ne Testosteronersatztherapie.

Die Hor­mon­the­ra­pie ist kein All­heil­mit­tel. Aller­dings kann die Gabe von Tes­to­ste­ron­ge­len oder Depot­sprit­zen die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den des Pati­en­ten deut­lich unter­stüt­zen“, erklärt Prof. Kliesch. „In dem Moment, in dem ich den Stoff­wech­sel­haus­halt auf hor­mo­nel­ler Sei­te wie­der in Ord­nung brin­ge, las­sen sich auch ande­re gesund­heits­kri­ti­sche Wer­te wie ein zu hoher Blut­zu­cker bes­ser behan­deln“, betont die Uro­lo­gin und ergänzt: „Stu­di­en haben gezeigt, dass ein Dia­be­ti­ker, der beglei­tend unter einem unbe­han­del­ten Hypo­go­na­dis­mus lei­det, frü­her stirbt, als ein Dia­be­ti­ker mit einem behan­del­ten Tes­to­ste­ron­man­gel.“ Ganz aktu­ell weist eine US-ame­ri­ka­ni­sche Stu­die zudem auf kar­dio­va­ku­lä­re Vor­tei­le einer Tes­to­ste­ro­n­er­satz­the­ra­pie hin. Anders als bis­her dis­ku­tiert, senkt dem­nach die Nor­ma­li­sie­rung der Tes­to­ste­ron­wer­te bei Män­nern ohne vor­her­ge­hen­de kar­dio­vas­ku­lä­re Ereig­nis­se das Risi­ko für Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le und ver­min­dert die Gesamtsterblichkeit.

Vor Beginn der Sub­sti­tu­ti­ons­the­ra­pie ist es von gro­ßer Wich­tig­keit, den Pati­en­ten über den Nut­zen der Hor­mo­ne, aber auch über Neben­wir­kun­gen wie mög­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Pro­sta­ta oder die Frucht­bar­keit auf­zu­klä­ren. „Dia­gnos­tik und Behand­lung nach den Leit­li­ni­en der Euro­pean Asso­cia­ti­on of Uro­lo­gy (EAU) gewäh­ren auch für den älte­ren Mann einen ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit der Hor­mon­er­satz­the­ra­pie, die bei Pati­en­ten mit einem ent­spre­chen­den Beschwer­de­bild, bei nach­ge­wie­se­nem Hypo­go­na­dis­mus, nach Auf­klä­rung und Risi­ko­ab­klä­rung sowie mit beglei­ten­den Ver­laufs­kon­trol­len zum Tra­gen kom­men kann“, sagt Prof. Dr. Oli­ver Haken­berg, Gene­ral­se­kre­tär der Deut­schen Gesell­schaft für Uro­lo­gie e.V., die die jüngs­te Medi­en­kri­tik am Ein­satz der Tes­to­ste­ro­n­er­satz­the­ra­pie aus­drück­lich zurückweist. 

Quel­le DGU

Das 1x1 der männlichen Fruchtbarkeit

Wenn es mit dem Kin­der­wunsch nicht klappt, ist die Ursa­che der Unfrucht­bar­keit eines Paa­res immer häu­fi­ger beim Mann zu fin­den: Eine gerin­ge Anzahl von Sper­mi­en und die weni­gen auch noch öfter von unter­durch­schnitt­li­cher Beweg­lich­keit und Qua­li­tät wer­den zuneh­mend für männ­li­che Infer­ti­li­tät ver­ant­wort­lich gemacht. Eine ein­zi­ge Ursa­che für die­se Ent­wick­lung gibt es nicht, jedoch ein gan­zes Ursa­chen-Aller­lei. Seit eini­gen Jah­ren wird mit Stu­di­en ver­sucht, Ursa­chen und Aus­lö­ser zu erken­nen. So fan­den däni­sche For­scher jetzt her­aus, dass Über­ge­wicht zu einer Ver­än­de­rung des Erb­gu­tes führt.

In ihrer Stu­die wie­sen sie ver­än­der­te gene­ti­sche Codes in Sper­mi­en von Über­ge­wich­ti­gen (BMI über 30) nach, die den Appe­tit steu­ern. Aber hat­te das Über­ge­wicht die DNA ver­än­dert, oder eine ver­än­der­te DNA das Über­ge­wicht aus­ge­löst? Dies wur­de an sechs adi­pö­sen Män­nern geklärt, die eine extre­me Gewichts­re­duk­ti­on durch einen Magen­by­pass erreich­ten. Vor und nach der OP wur­de die DNA ihrer Sper­mi­en unter­sucht — und mehr als 5000 epi­ge­ne­ti­sche Ver­än­de­run­gen fest­ge­stellt. Fazit: Über­ge­wicht ver­än­dert das Erb­gut. Der­zeit wer­den in Koope­ra­ti­on mit einer Fer­ti­li­täts­kli­nik auch die Embryo­nen von Vätern unter­schied­li­chen Kör­per­ge­wichts epi­ge­ne­tisch untersucht.

Bereits frü­he­re Stu­di­en hat­ten nega­ti­ve Ein­flüs­se von Über­ge­wicht auf die männ­li­che Fer­ti­li­tät auf­ge­zeigt: 2012 hat­ten For­scher in den Nie­der­lan­den fest­ge­stellt, dass Män­ner mit einem Hüft­um­fang von mehr als 102 Zen­ti­me­tern eine deut­li­che schlech­te­re Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on und gerin­ge­re Gesamt­zahl beweg­li­cher Sper­mi­en hat­ten. Abneh­men schafft Abhilfe.
Öster­rei­chi­sche Stu­di­en­au­toren schrie­ben 2012, die Kom­bi­na­ti­on von Alter, Gewicht, sexu­el­ler Akti­vi­tät und der Men­ge des Kaf­fee­kon­sums hät­te wesent­li­chen Ein­fluss auf Moti­li­tät und Mor­pho­lo­gie der Sper­mi­en. Ent­spre­chend kön­ne der Mann bis zu einem gewis­sen Grad selbst die Qua­li­tät sei­ner Samen steuern.

US-For­scher erkann­ten nach einer 2014 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die, dass Stress eben­falls nega­tiv auf Quan­ti­tät und Qua­li­tät von Sper­mi­en wirkt — aller­dings kaum beruf­li­che, son­dern über­wie­gend pri­va­te Belas­tun­gen. Män­ner, die wäh­rend der Stu­die arbeits­los waren, hat­ten eine beson­ders schlech­te Spermienqualität.

Zwi­schen schlech­tem Schlaf und Sper­mi­en­qua­li­tät wur­de 2012 in Däne­mark ein Zusam­men­hang nach­ge­wie­sen. Bei Män­nern mit Schlaf­stö­run­gen wur­de im Eja­ku­lat ein Rück­gang der Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on von gut 30 Pro­zent gegen­über Nor­mal­schlä­fern fest­ge­stellt. Eine ver­min­der­te Sper­mi­en­qua­li­tät ver­bes­ser­te sich bei regel­mä­ßi­gem Schlaf von sie­ben Stun­den erheblich.
In Argen­ti­ni­en wur­de dar­über geforscht, wie sich WLAN-Strah­lung — also das Han­dy in der Hosen­ta­sche oder das Note­book auf dem Schoß — auf die männ­li­che Fer­ti­li­tät aus­wirkt. Sper­mi­en­pro­ben gesun­der 25-Jäh­ri­ger wur­den der Strah­lung aus­ge­setzt. 25 Pro­zent der Sper­mi­en waren danach bewe­gungs­los, neun Pro­zent wie­sen Schä­den am Erb­gut auf. Unbe­strahlt waren es nur je 14 und drei Pro­zent. In der Ukrai­ne wur­den 100 Stu­di­en zu den Gefah­ren der Mobil­funk­strah­lung ana­ly­siert: 93 kamen zu dem Ergeb­nis, dass WLAN- und Han­dy­strah­lung Zell­schä­den ver­ur­sa­chen können.

Pkw-Sitz­hei­zun­gen eilt der Ruf vor­aus, nega­ti­ve Effek­te auf die Sper­mi­en­qua­li­tät zu haben. Befra­gun­gen und Sper­mio­gram­men erga­ben in Öster­reich, dass 62 Pro­zent der häu­fi­gen Sitz­hei­zungs­nut­zer einen unauf­fäl­li­gen Sper­mi­en­zu­stand haben, bei sel­te­nen Nut­zern waren es 53 Pro­zent und bei Nicht­nut­zern nur 46 Pro­zent. Für den Umkehr­schluss posi­ti­ver Sitz­hei­zungs­ef­fek­te bedarf es jedoch wei­te­rer Forschung.
Nach­ge­wie­sen ist der nega­ti­ve Ein­fluss von Dro­gen, Ana­bo­li­ka, über­mä­ßi­gem Alko­hol­kon­sum und der des Rau­chens auf die Sper­mi­en­qua­li­tät: Niko­tin­kon­sum etwa redu­ziert das Befruch­tungs­po­ten­zi­al der Sper­mi­en um die Hälfte.
Ein gesun­der Lebens­stil mit Nor­mal­ge­wicht, aus­ge­wo­ge­ner Ernäh­rung und regel­mä­ßi­gem, aber nicht über­trie­be­nem Sport, der die Hor­mon­pro­duk­ti­on ankur­belt, dage­gen hält die Sper­mi­en fit.

Quel­le: DGU

Die männliche Sexualität und die Erektion — ein weites Thema

Erektionsstörungen

Was Sie wissen sollten

Die man­geln­de Ver­stei­fungs­fä­hig­keit des Penis, bzw. die unge­nü­gen­de Dau­er der Ver­stei­fung, wird als Erek­ti­ons­stö­rung bezeichnet.

Erek­ti­ons­stö­run­gen tre­ten mit zuneh­men­dem Alter häu­fi­ger auf. Betrof­fen sind etwa 1 bis 2% der 40jährigen und ca. 15 bis 20% der 65jährigen. Rau­chen stellt den Haupt­ri­si­ko­fak­tor für das Auf­tre­ten einer Erek­ti­ons­stö­rung dar.

Erek­ti­ons­stö­run­gen kön­nen ent­we­der ohne erkenn­ba­re Ursa­che, oder als Fol­ge einer ande­ren Erkran­kung, z. B. einer Zucker­er­kran­kung (Dia­be­tes mel­li­tus), einer Gefäß­er­kran­kun­gen (Arte­rio­skle­ro­se), einer Ner­ven­er­kran­kung (Poly­neu­ro­pa­thie) oder eines Blut­hoch­drucks, auf­tre­ten. Zudem kann eine Erek­ti­ons­stö­rung als Fol­ge der Ein­nah­me von ver­schie­den Medi­ka­men­ten (bei Blut­hoch­druck, Anti­de­pres­si­va etc.) auftreten.

Häu­fig sind Erek­ti­ons­stö­run­gen auch als Fol­ge von Ver­let­zun­gen (z.B. Becken­frak­tur) oder Ope­ra­tio­nen (Radi­ka­le Pro­sta­tek­to­mie bei Pro­sta­ta­krebs, Ope­ra­tio­nen des End­darms z.B. bei Rekt­um­kar­zi­nom) bekannt.

Vor Ein­lei­tung einer The­ra­pie soll­ten eine gründ­li­che Vor­un­ter­su­chung des betrof­fe­nen Man­nes erfol­gen, um Ursa­chen und Risi­ko­fak­to­ren genau­er beur­tei­len und ggf. behan­deln zu kön­nen. Dies dient u.a. dazu Fol­ge­krank­hei­ten, wie z.B. einem Herz­in­farkt, vorzubeugen.

Der physiologische Erektionsvorgang

Das Schwell­kör­per­ge­we­be selbst weist eine schwamm­ar­ti­ge Struk­tur auf. Ver­ein­facht gesagt tritt eine Erek­ti­on dadurch ein, dass die Blut­zu­fuhr durch Erwei­te­rung der Arte­ri­en gestei­gert wird. Das Blut wird vom Herz unter Druck in das schwamm­ar­ti­ge Gewe­be des Schwell­kör­pers gepumpt. Die­ser ist wie­der­um umge­ben vom fes­ten Bin­de­ge­we­be der Schwell­kör­per­wand. Die Blut­ge­fä­ße, wel­che sonst für den Blut­abs­trom sor­gen (Venen), wer­den hier­bei zusam­men­ge­presst, sodass der Druck im Schwell­kör­per ansteigt und sich der Penis so ver­steift und aufrichtet.

Der Ablauf einer phy­sio­lo­gi­schen Erek­ti­on stellt einen kom­ple­xen Vor­gang dar. Das Zusam­men­spiel von Ner­ven auf Ebe­ne des Gehirns, Rücken­mar­kes und Beckens mit Blut­ge­fä­ßen und Hor­mo­nen ist hier­bei not­wen­dig und kann durch psy­chi­sche Fak­to­ren, Hor­mon­stö­run­gen, Gefäß- oder Ner­ven­er­kran­kun­gen, sowie Ver­än­de­run­gen des Schwell­kör­per­ge­we­bes gestört werden.

Häu­fig besteht auch eine Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Faktoren.

Notwendige ärztliche Untersuchungen

Da eine Erek­ti­ons­stö­rung die Fol­ge einer bis­lang unent­deck­ten, schwer­wie­gen­den Erkran­kung sein kann, soll­te vor der Ein­lei­tung einer Behand­lung unbe­dingt eine gründ­li­che ärzt­li­che Unter­su­chung erfol­gen. Auch soll­te Ihr Arzt abwä­gen, ob in Ihrem Fall bestimm­te Behand­lungs­ar­ten mög­lich sind oder auf Grund von etwa­igen Neben­wir­kun­gen bei Ihnen nicht ange­wen­det wer­den soll­ten und Sie dahin­ge­hend beraten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen?

Grund­sätz­lich bestehen ver­schie­de­ne The­ra­pie­an­sät­ze, wel­che sich nach Ursa­che der Erkran­kung, Alter und Risi­ko­fak­to­ren des Pati­en­ten und nach Prä­fe­renz des Pati­en­ten richten.

Viagra©, Levitra©, Cialis© und Co. (Die PDE‑5 Hemmer)

Als ers­ter PDE‑5 (Phosphodiesterase‑5 Hem­mer) wur­de 1998 Via­gra© zuge­las­sen. Ursprüng­lich wur­de der Wirk­stoff zur Behand­lung eines Lun­gen­blut­hoch­druckes ent­wi­ckelt. In den Stu­di­en berich­te­ten Pati­en­ten jedoch über eine Ver­bes­se­rung der erek­ti­len Funk­ti­on, sozu­sa­gen als „Neben­wir­kung“.

Hier­nach wur­de der Wirk­stoff Sil­dena­fil auch zur Behand­lung der Erek­ti­len Funk­ti­on geprüft und zugelassen.

In den Fol­ge­jah­ren gelang­ten wei­te­re PDE‑5 Hem­mer, wie Var­dena­fil (Levitra©)und Tadala­fil (Cia­lis©) zur Zulas­sung, wel­che sich in der Wir­kungs­wei­se ähn­lich sind, sich jedoch durch die Wirk­dau­er und Stoff­wech­sel im Kör­per (Phar­ma­ko­ki­ne­tik) unterscheiden.

Die Wir­kung der Medi­ka­men­te zielt auf eine stär­ke­re Erwei­te­rung der den Penis ver­sor­gen­den Blut­ge­fä­ße ab, sodass die Erek­ti­ons­fä­hig­keit ver­bes­sert wird.

Häu­fi­ge Neben­wir­kun­gen die­ser Medi­ka­men­te kön­nen Kopf­schmer­zen, nied­ri­ger Blut­druck und Seh­stö­run­gen (ver­schwom­men Sehen, Farb­seh­stö­run­gen) sein.

Zu wei­te­ren Neben­wir­kun­gen lesen Sie die Packungs­bei­la­ge und fra­gen Sie Ihren Arzt oder Apo­the­ker. Ins­be­son­de­re soll­te durch einen Arzt geprüft wer­den, ob Grün­de und Risi­ko­fak­to­ren (z.B. Medi­ka­men­ten­un­ver­träg­lich­kei­ten) bestehen, wel­che gegen die Ein­nah­me der­ar­ti­ger Arz­nei­mit­tel sprechen.

Seit Juni 2013 ist Sil­dena­fil nun auch von ver­schie­de­nen Gene­ri­ka-Her­stel­lern zu bezie­hen. Vom Kauf aus unkla­ren Quel­len (z.B. Unkla­re Quel­le im Inter­net) sei an die­ser Stel­le erneut abgeraten.

Psychotherapie

Bei zahl­rei­chen Pati­en­ten, ins­be­son­de­re in den jün­ge­ren Lebens­jah­ren, fin­det eine psy­chi­sche Kom­po­nen­te als mög­li­cher Aus­lö­ser der Erektionsstörung.

Ggf. kann hier die Über­wei­sung an einen spe­zia­li­sier­ten Psychotherapeuten/

Psych­ia­ter zur Klä­rung mög­li­cher The­ra­pie­an­sät­ze sinn­voll sein.

Schwellkörperautoinjektion (SKAT)

Soll­te die Ver­wen­dung der in Tablet­ten­form erhält­li­chen Medi­ka­men­te zu kei­ner aus­rei­chen­den Bes­se­rung der Erek­ti­ons­stö­rung geführt haben, kann die Anwen­dung von Wirk­stof­fen wel­che direkt in den Schwell­kör­per inji­ziert wer­den pro­biert wer­den. Hier­bei erfolgt die ers­te Anwen­dung zumeist durch den Uro­lo­gen/-in um den ers­ten The­ra­pie­er­folg zu beur­tei­len und um ggf. sono­gra­phisch die Durch­blu­tung der Penis­schwell­kör­per mes­sen zu können.

Soll­te hier ein The­ra­pie­er­folg fest­stell­bar sein, kann die Anwen­dung durch den Pati­en­ten selbst erfol­gen. Hier­zu ist eine Selbst­in­jek­ti­on ca. 10–20 Minu­ten vor dem Geschlechts­ver­kehr not­wen­dig. Sei­tens der Phar­ma­un­ter­neh­men wer­den hier indi­vi­du­ell dosier­ba­re Fer­tig­sprit­zen ange­bo­ten (z.B. CAVERJECT©). Die hier­bei ver­wen­de­ten Nadeln sind sehr dünn und mit denen eines Insu­lin-Pen bei Dia­be­ti­kern ver­gleich­bar. Die Anwen­dung ist somit nicht schmerzhaft.

Alter­na­tiv kann der hier ver­wen­de­te Wirk­stoff auch über eine Schmelz­ta­blet­te in die Harn­röh­re ein­ge­führt wer­den (MUSE©).

Wel­ches Ver­fah­ren gewählt wird, soll­te der Arzt gemein­sam mit dem Pati­en­ten in einem indi­vi­du­el­len Gespräch entscheiden.

Vakuumpumpe

Alter­na­tiv zur Ver­wen­dung von Medi­ka­men­te kann die Ver­wen­dung einer Vaku­um­pum­pe zur Behand­lung der Erek­ti­ons­stö­rung pro­biert wer­den. Hier­bei wird ein Zylin­der über Penis gestülpt in wel­chem ein Vaku­um erzeugt wird. Hier­durch dehnt sich der Schwell­kör­per und Blut strömt in den Penis ein. Sobald die Erek­ti­on ein­ge­tre­ten ist wird ein Gum­mi­ring über die Penis­ba­sis gestülpt, wel­cher das Abflie­ßen des Blu­tes ver­hin­dern soll.

Schwellkörperprothese

Soll­ten die bis­lang genann­ten Behand­lungs­mög­lich­kei­ten ohne Erfolg geblie­ben sein, steht als letz­te Opti­on die Implan­ta­ti­on einer Schwellkörperprothese.

Hier­bei wer­den die Schwell­kör­per durch halb­fes­te (semi­re­gi­de) oder hydrau­li­sche Pro­the­sen­schen­kel ersetzt. Bei hydrau­li­schen Pro­the­sen besteht über einen Ven­til­me­cha­nis­mus die Mög­lich­keit die Schwell­kör­per­pro­the­se zu akti­vie­ren und zu deak­ti­vie­ren und somit die Erek­ti­on zu steuern.

Da durch die Ope­ra­ti­on die Schwamm­struk­tur des Schwell­kör­pers geschä­digt wird, ist es nach einem sol­chen Ein­griff nicht mög­lich, auf ande­re The­ra­pie­mög­lich­kei­ten (Tablet­ten, SKAT) zurück zu wechseln.

Ent­spre­chen­de Ope­ra­tio­nen wer­den in spe­zia­li­sier­ten Zen­tren vorgenommen.

Die Dia­gnos­tik und Behand­lungs­pla­nung soll­te bei jeden Pati­en­ten indi­vi­du­ell erfol­gen. Wen­den Sie Sich an einen nie­der­ge­las­se­nen Uro­lo­gen. Die­ser wird Sie ent­spre­chend bera­ten und mit Ihnen ein The­ra­pie­kon­zept erarbeiten.

Soll­ten Sie wei­te­re Rück­fra­gen haben, wen­den Sie sich bit­te an uns.

 

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